Steckbrief
- Das Chörchen
- Beheimatet in den Ev. Kirchengemeinden Diedersdorf und Dahlewitz, Kirchenkreis Zossen-Fläming.
- Ein Kirchenchor aber keine Kantorei.
- Gegründet für Leute mit Freude am Singen einfacher Lieder.
- Gewachsen zu einem 4-stimmigen Chor mit anspruchsvollem Repertoire.
- Sängerinnen und Sänger aus Diedersdorf, Dahlewitz, Blankenfelde, Großbeeren, Groß Kienitz, Berlin
- 2 Chorleiterinnen, 4 Bässe, 5 Tenösen und Tenöre, 4 Sopranistinnen und ganze viele Altösen.
- Gesungen wird, was den Chorleiterinnen gefällt, entsprechend umfangreich ist das Repertoire. Von Brahms bis Rutter ist alles dabei.
Proben
Ab Februar 2025 werden die Proben Mittwochs (nach Absprache) sowie zweimal pro Monat an Sonnabenden stattfinden.
Probenort nach Absprache: im Pfarrhaus Diedersdorf, in der Kirche Diedersdorf oder in der Kirche Dahlewitz.
Einmal pro Jahr gibt es eine mehrtägige Chorfahrt (in der Regel zu Himmelfahrt).
Keine Proben in Schulferien (Ausnahmen bestätigen die Regel).
Wie alles begann
Eine erste Erwähnung findet sich im Gemeindeblatt der Kirchengemeinden Blankenfelde, Dahlewitz und Diedersdorf im Jahre 2005. Unter dem Titel „Wo man singt, da lass dich ruhig nieder...“ wurde zu einer monatlichen Singerunde eingeladen. Diese Runde, bei der die Musik sich „an den Vorstellungen der Singerunde orientieren …, sich aber vom Repertoire eines Kirchenchores deutlich unterscheiden“ sollte, kann als Vorgänger des heutigen Chörchens angesehen werden. Sie fand unter der gemeinsamen Leitung der Blankenfelder Kantorin Hanna Hahn und der damals das Studium zur C-Kantorin absolvierenden und nebenamtlich als Organistin tätigen Birgit Lutter (damals Matzke-Wennemuth) statt. Einige „Urgesteine“ dieser Runde sowie eine der beiden damaligen Leiterinnen sind noch heute dabei. Als Geburtstag lässt sich für das Chörchen damit der 4. Februar 2005 festlegen.
Bereits wenige Monate später entwickelte sich das Repertoire weg von den Lagerfeuer-Liedern aus den bunten Büchern hin zu mehrstimmigen Eigenkompositionen der nun schon eigenständig agierenden Birgit.
Glück im Unglück bescherte der Singerunde eine Ausfallzeit der Chorleiterin, in der auf Betreiben Selbiger als Vertretung eine junge Frau - Jessica Kochan, auch gerade im Studium zur C-Kantorin - einsprang. Unbeschwert und unbelastet von Vorkenntnissen der Singfähigkeiten Einzelner stimmte sie Lieder von Brahms und anderen Größen an - und siehe da: aus der Singerunde wurde ein Chor mit ungeahntem Potential.
Die sich nun schon „Chörchen“ nennende Runde wurde fortan von zwei sich wunderbar ergänzenden Frauen geleitet. Nach einigen Auftritten in Gottesdiensten und bei Gemeindefesten wagte man sich erstmals im Herbst 2010 sehr erfolgreich an ein eigenes Konzert.
Seitdem sind viele Jahre mit Höhen und Tiefen ins Land gegangen. Es kamen neue Sängerinnen und Sänger hinzu und einige verabschiedeten sich, Kinder wuchsen in der großen Chorfamilie auf, Stimmen wurden gewechselt und aus den Chorleiterinnen wurde ein Paar. Das Repertoire vergrößerte sich und wurde anspruchsvoller, doch dann brachte die Corona-Pandemie die Musik zum Verstummen. Die Jahre 2020 bis 2022 waren für alle nicht nur in musikalischer Hinsicht eine schwierige Zeit.
Erst nach ein paar Anlaufschwierigkeiten konnte im Sommer 2023 das Chörchen sich mit einem Konzert präsentieren, das die wiederentdeckte Freude am gemeinsamen Singen deutlich erkennen ließ. Nun ist zu erwarten, dass die jährlichen und sehr beliebten Weihnachtskonzerte, die traditionell am ersten Januarwochenende stattfinden, wieder aufgenommen werden.
2025 ist dann mit einer großen Geburtstagsfeier zu rechnen: 20 Jahre Chörchen.
